Der Blumenklau im Stadtgarten


Jedes Jahr nach den Blumenpflanzungen kann man sehen, wie die Blumen aus dem Stadtgarten herausgerissen und geklaut werden.

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Man sieht sogar noch die Umrisse der Pflanztöpfe wo die Blumen standen.
Die Stadtgärtner kommen mit dem Pflanzen gar nicht so schnell nach, wie geklaut wird.

Und selbst an nachgepflanzten Stellen sind die "Selbstbediener" schnell wieder dabei, so dass viele Stellen immer wieder nachgepflanzt werden müssen.


Es scheint, dass jedes Jahr nur darauf gewartet wird, bis wieder "Pflanzzeit" ist, um dann den Stadtgarten in Horden zu "plündern".

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Größere Lücken werden mit Mulch aufgefüllt und nicht erneut bepflanzt.
Die frisch bepflanzten Achteck-Beete in der Lindenallee und die Rosenbeete werden besonders oft von Dieben leergeräumt.

Im Bild links war nach der Pflanzung bis vor kurzem noch eine geschlossene grüne Fläche - jetzt sind die Lücken schon größer als die bis heute übrig gebliebenen Blumen.


In dieser Woche habe ich selbst zwei ältere Frauen gesehen, als sie Blumen aus den Beeten herausnahmen.

Ich sprach sie darauf an, dass das Diebstahl sei und da fingen sie sofort an zu lamentieren und herumzujammern. Sie seien hier zu Besuch aus Polen und immer wenn sie zurückfahren, würden sie schöne Blumen aus Castrop-Rauxel mitnehmen um die sie in ihrem Dorf beneidet würden.

Sie mussten die Pflanzen wieder einsetzen. Solch ein "Blumenexport" ist sicherlich die Ausnahme. Denn es fehlen soviele Pflanzen, dass die vermutlich in diversen Castroper Vorgärten und auf Balkonen stehen.

Die Blumen im Stadtgarten sind ja für "Alle" da. Aber nur zum gucken und bewundern im Stadtgarten, nicht zum ausgraben.

Oder wie Rudi A. sagen würde: Nicht ausgraben, nur gucken!

Information und Links

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Kommentare

Schade um die Pflanzen.
In England gibt es übrigens Aktionen von Bürger, die kahle Stellen in der Stadt selbst bepflanzen. Das wäre doch was.

Danke auch für Ihren interessanten Blog, den ich nun auf meiner Seite senioren-web verlinkt habe - unter Blogs.
Sonnige Grüße
Jürgen Gisselbrecht

Lieber Hans, mein Name ist Hildegard und ich leben gleich nebenan. In Bochum. Zufällig kam ich mal hier vorbei und stelle mit Entsetzen fest, dass auch in Castrop einfach, so mir nix - dir nix, Blumen "mitgenommen" werden. Das ist natürlich eine Gemeinheit, um nicht zu sagen Schweinerei. Aber vielen Menschen finden nun mal nichts dabei. Ich dagegen finde, das ist eine Sauerei.
Gerne schaue ich mal wieder vorbei und verabschiede mich mit einem freundlichen Gruß aus Bochum. Vielleicht schauen Sie auch mal bei mir vorbei, lieber Hans, es lohnt sich. Im "Blog" auf meine Homepage befinden sich immer net.te Geschichten für "Jedermann". Also, dann mal ran.
Bis dann